OLYMPIASCHWIMMHALLE MÜNCHEN NEUESTE TECHNIK IM BAUDENKMAL

NEUESTE BÄDERTECHNIK IM BAUDENKMAL OLYMPIASCHWIMMHALLE

OLYMPIASCHWIMMHALLE MÜNCHEN NEUESTE TECHNIK IM BAUDENKMAL

Die Olympiaschwimmhalle hat nach jahrelangem Umbau mit neuester Technik den Betrieb wieder aufgenommen.

Die Halle ist Teil der denkmalgeschützten Olympiasportanlagen der Olympischen Spiele in München 1972. Diese Anlage ist eine der beliebtesten öffentlichen Schwimmhallen der Stadt mit vielfältigem Sport- und Freizeitangebot. Gleichzeitig sind weiterhin Veranstaltungen mit bis zu 5.000 Zuschauern möglich.

Prägendes Stilmittel der Münchner Olympiaanlagen sind die zeltartigen Dächer, die sich über Schwimmhalle, Olympiahalle und Olympiastadion ziehen. Im Inneren zeichnet sich das Bad durch ungewöhnlich großzügige und offene Raumgestaltung und durch die fehlende Unterteilung in Brandabschnitte aus. Mit Ausnahme der Becken und der Zuschauertribünen liegen alle Teile der Anlage unterirdisch. Die Verbindungsbauwerke zu den benachbarten Olympiabauten sind mittels einer Brandwand abgetrennt.

Zu erstellen war ein Brandschutzkonzept, das diese Besonderheiten der denkmalgeschützten Anlage unter Berücksichtigung der anliegenden Olympiabauwerke respektiert und gleichzeitig heute geltendem Baurecht und heute geltenden Sicherheitsstandards gerecht wird. Eingestuft wird das Gebäude als mehrgeschossige Versammlungsstätte (nach VStättV) der Gebäudeklasse 5 (nach BayBO), sowie als Sonderbau. Befahrbare Bereiche werden nach der Garagenstellplatzverordnung (GaStellV) bewertet. Alle Maßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Branddirektion München abgestimmt.

Da behutsam einzugreifen war, um die Optik der Anlage keinesfalls zu verändern, sieht das Brandschutzkonzept, das auf der historischen Baugenehmigung aufbaut, lediglich untergeordnete bauliche Maßnahmen und einen starken Schwerpunkt auf anlagentechnischem Brandschutz vor.

Im Zuge der Sanierung der Olympiaschwimmhalle und der Modernisierung des Brandschutzes standen auch der Zustand der in die Jahre gekommenen Lüftungs- und Rauchabzugsanlagen mit ihren überholten Standards auf dem Prüfstand. Manche Hürde war dabei im Zuge der Sanierungsarbeiten – bei laufendem Badebetrieb -, im Hinblick auf die bauliche Integration der neuen Lüftungs- und Rauchabzugsanlagen in das bestehende Gebäude einzugehen, ohne dabei das notwendige Schutzniveau in Frage zu stellen.

Eine ausführlicher Darstellung und die Einzelheiten der technischen Planung finden Sie hier:

Eine genaue Beschreibung der Technik finden Sie in der Zeitschrift "Archiv des Badewesens", Ausgabe 10-2020.

Eine Kurzfassung zur Sanierung der Halle allgemein finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "sb Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen" unter diesem Link https://issuu.com/iaks/docs/sb_6-2020_de

 

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